Schutzdienst:

Von seiner Abstammung her ist und bleibt der Schäferhund ein Beutejäger und verfügt über ein natürliches Trieb- und Aggressionsverhalten.  Die "Schutzarbeit" gibt dem Hund die Möglichkeit, Wehr-, Beute- und Kampftrieb auszuleben.

Allerdings ist nicht jeder Hund für diese Ausbildung geeignet. Der Schutzhund, für uns eher Sporthund, braucht ein sicheres Wesen, Selbstsicherheit und ein gutes Nervenkostüm, um den Anforderungen gerecht zu werden. Für die meisten Hunde bleibt der Schutzdienst auf dem Hundeplatz ein schönes Spiel, da es mehr um die Beuteausbildung geht, als um den Menschen.

Er wird dies im Alltag so also nie gebrauchen, da unter anderem dort nicht nur die Beute fehlt, sondern auch die für ihn notwendige Atmosphäre.

Voraussetzung für den Schutzdienst ist ein zuverlässiger Gehorsam des Hundes. Erst wenn dies gewährleistet ist, lässt sich der Hund auch im Schutzdienst leiten und lenken.

 


 

Der vernünftig ausgebildete und sportlich tätige Hund wird zu Hause ruhiger, ausgeglichener und selbstsicherer sein als manch andere Artgenossen, die Tag für Tag untätig sind.

 


 

Fotos:  Esther Baumann & Cash von der Nibelungenburg